Warum ein Business Developer kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist
- Admin Admin
- 25. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Ein Business Developer zu sein ist nicht nur ein Job – es ist eine Art, die Welt zu betrachten. Erfolgreiche Business Developer besitzen bestimmte Eigenschaften, die sie von Natur aus mitbringen: Sie sind wissbegierig, zukunftsorientiert, analytisch und haben ein ausgeprägtes strategisches Denken.
Viele Unternehmen machen den Fehler, einfach bestehende Mitarbeiter in die Rolle eines Business Developers zu versetzen. Doch wenn jemand diese Fähigkeiten nicht hat – und damit ist nicht nur fachliches Wissen gemeint – ist das, als würde man einen Produktionsmitarbeiter plötzlich in die Buchhaltung versetzen und erwarten, dass er ab morgen Buchhalter ist. Das macht keinen Sinn.
Genauso wenig macht es Sinn, an einem Business Developer zu sparen. Auch wenn die Ergebnisse nicht sofort sichtbar sind, ist diese Rolle entscheidend, um die mittel- und langfristige Stabilität eines Unternehmens zu sichern. Ich sage immer: Man sollte rückwärts denken.
Stellen wir uns vor, wir sind drei bis fünf Jahre in der Zukunft. Der Markt hat sich radikal verändert, ein unerwarteter Konkurrent hat große Marktanteile übernommen oder das eigene Produkt ist plötzlich nicht mehr gefragt. In diesem Moment stellt sich die Frage: Hätte es sich nicht doch gelohnt, damals einen Business Developer einzusetzen? Denn präventives Handeln kostet in der Regel viel weniger als der Verlust von 10, 20 oder gar 30 % des Umsatzes.
Bestes Beispiel: die deutsche Automobilindustrie, Kodak, Nokia oder Varta – Marken, die sich zu lange auf ihren kurzfristigen Erfolg konzentriert haben und dabei die mittel- und langfristige Zukunft aus den Augen verloren.
Wenn ein Unternehmen sich nur darauf fokussiert, wie es im nächsten Quartal Umsatz macht, wird es in den kommenden ein bis zwei Jahren bittere Erlebnisse haben – denn die Welt verändert sich heute schneller denn je.
Ein Business Developer ist also kein Luxus, sondern eine Investition in die Zukunft. Wer heute nicht an morgen denkt, riskiert, in ein paar Jahren keine Rolle mehr zu spielen.
Comentários